Zielvereinbarungen stärker für Digitalisierungsprojekte nutzen

Große Vorhaben hochschulweit und institutionsübergreifend zu verwirklichen, bedeutet: Viele Akteure müssen einbezogen werden; es gilt, Strategien und Maßnahmen in zahlreichen Bereichen bekannt zu machen und dort zur Umsetzung zu bringen. Als Instrument für die Hochschulsteuerung haben sich Zielvorgaben dafür fest etabliert. Das zeigt die aktuelle Studie „Stand der Zielvereinbarungen an deutschen Universitäten“ des CHE – Centrum für Hochschulentwicklung. Eine Erkenntnis lautet jedoch auch, dass die Potenziale von Zielvereinbarungen noch stärker genutzt werden könnten. Das gilt insbesondere auch für Digitalisierungsvorhaben.

Marco Fahsel, Business Line Manager Higher Education & Research von der GISA GmbH erklärt:


„Digitalisierungsprojekte berühren zahlreiche Hochschulbereiche. Für ihre erfolgreiche Umsetzung müssen daher alle betreffenden Dezernate bzw. Institute einbezogen werden. Strategie, Vorteile und konkrete Maßnahmen sollten übergreifend bekannt sein. Um hochschulweit Themen voranzubringen, haben sich Zielvereinbarungen in der Praxis etabliert. Sie sorgen für die nötige Transparenz und liefern die Grundlage für ein gemeinsames Vorgehen. Gleichzeitig lassen sich realistische Umsetzungsziele finden und festlegen. Deswegen ist es aus unserer Sicht wichtig, sie noch stärker für Digitalisierungsvorhaben, z.B. in der Verwaltung, einzusetzen.“

Worauf es bei der Umsetzung von Digitalisierungsvorhaben im Hochschulbereich außerdem ankommt, finden Sie hier.